# 162 Was Psychologie mit Events zu tun hat – Ben Panther

Der Event-Rahmen ist wichtiger als der Inhalt.

Früher habe ich gedacht, ich gehe auf eine Veranstaltung, knipse das Licht an und los geht es. Heute weiß ich, dass der Rahmen eines Events mindestens genauso wichtig, ja, sogar wichtiger als dessen Inhalt ist. Und es gibt einen Menschen, der so unglaublich viel davon versteht wie wohl kein Zweiter, diesen Rahmen zu schaffen und dessen Events eventpsychologisch so großartig gestaltet sind, dass ich wage zu behaupten, dass sie die absolute Nummer eins sind: Ich spreche von keinem Geringeren als natürlich Ben Panther.

Die richtigen Dinge bewegen.

Das, was er tut, wird nach wie vor von den meisten Menschen maßlos unterschätzt – etwas, das gleichzeitig das Schwierige und das Schöne an seinem Job ist, wie er sagt. Es gibt auch nicht den klassischen Weg, wie man als Eventmanager in den Bereich der Eventpsychologie käme, sagt Ben. Es geht dabei um die kleinen Dinge, eben um den Rahmen. Denn das, was auf der Bühne passiert, wird dabei nicht verändert. Stattdessen wird auf die Inszenierung Wert gelegt – dass die richtigen Dinge im richtigen Augenblick explodieren, sich bewegen, das Licht angeht. Damit erreicht man manchmal sogar mir kleinen Mitteln eine ganz andere Wirkung.

Kleine Dinge – große Wirkung.

Als Ben Panther in seinem Metier anfing, hatte er die Möglichkeit, für ein Pharmaunternehmen zu arbeiten. Dessen Chef jedoch war recht skeptisch, ob diese ganze Sache mit der Eventpsychologie funktionieren würde. So machte Ben ihm ein Angebot: Ich nehme das Event unter meine Fittiche, wenn es funktioniert, bezahlst Du mich, wenn es nicht funktioniert, eben nicht. Es gab ein Test-Setup, die Teilnehmer wurden auf zwei Bereiche eingeteilt – ein ganz gewöhnlicher Einlass und ein Einlass, der optimiert war, bei dem die Teilnehmer persönlich begrüßt wurden, wo es unter anderem einen roten Teppich und Hintergrundmusik gab. Anschließend sollten beide Gruppen während der Mittagspause den Inhalt der Veranstaltung bewerten: Die Gruppe mit dem optimierten Einlass bewertete die Inhalte um Schnitt um über 14 Prozent besser. Kleine Dinge also – große Wirkung. Darüber und noch über viele weitere Erkenntnisse aus der Eventpsychologie spreche ich mit Ben Panther in meinem heutigen Podcast.

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